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BZ 29.04.70 BZ Nov. 70 AK 1972-03-2

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Bier-Köche-Party-Zeitung

-November 1970-

1/9

B E T R I E B S 0 R D N U N G

Mindestens sechs mal hat jeder in der Woche zu spät zu kommen. Bei Pünktlichkeit wird eine Buße von DM 5, erhoben. Sollte der Oberkoch etwas daran auszusetzen haben, sind Pistolen und Schlagwaffen aller Art beim Zahlmeisterbüro erhältlich. Das Frühstück hat ausgiebig und reichlich zu sein und muss sich über eine Stunde hinausziehen.  Nach der erstem harten Arbeitsstunde zieht sich die Küchenbesatzung zur allgemeinen Zigarettenpause in die Kantine zurück. Nach mehrmaligen höflichen Anfragen der Oberköche wird unter absingen schmutziger Lieder die Arbeit eventuell wieder langsam aufgenommen. Das Mittagservice wird erst dann begonnen, wenn von der Schiffsleitung die erste Runde Bier eingeläutet ist. Das Ende des Service wird erst durch 6 Schüsse aus der abgesägten Schrotflinte im Oberkochbüro bekannt gegeben" Es ist grundsätzlich Pflicht, sich nachmittags von den Stewardessen zum Dienstbeginn wecken zu lassen. Um einen guten Geschäftsablauf zu Garantieren, wird jeder vereidigt, mindestens ein mal am Tage an einer Sauferei teilzunehmen. Es wird gebeten, der Betriebsordnung genauestens Folge zu leisten.
Der Betriebsvorstand
_____________________
(Dr. O. Schlaff)

 

Bier-Köche-Party-Zeitung

-November 1970-

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FESTORDNUNG

 

Jeder erscheint zur Feier des Tages so, wie er es für richtig hält. Vorschlag für unsere österreichischen, schweizerischen und bayrischen Kollegen -zum Beispiel: Lederhose und Bergstiefel. 

 

Im allgemeinen gilt der Grundsatz:


das Minimum an Bekleidung sollten zumindest Schuhe sein. Auch Perücken, Glatzen, sowie falsche und richtige Bärte sind erlaubt und heben die Stimmung. Jeder hat nicht nur gute Laune, sondern auch genügend Durst mitzubringen. Wer infolge überreichlichen Alkoholgenusses die Toiletten nicht rechtzeitig findet, kann sich auf der Brücke, bei unangenehmer Feuchtigkeit im Anzug, trocken legen lassen. 

 

Das vollständige Ablegen von Kleidungsstücken ist erlaubt, muss jedoch vorher laut angekündigt werden! Passionierte Bergsteiger dürfen, zum Gaudi des Kapitäns, am Ende der Feier, die Außenbordwand als Heimweg benutzen. Die restlichen Festteilnehmer ziehen unter Gesang von kernigen Wirtshausliedern über die Passagiersdecks in ihre Quartiere zurück.


Diesen Anordnungen ist unbedingt Folge zu leisten, um einen reibungslosen Ablauf des Festes zu gewährleisten. 

 

Die Festleitung (Hermann Koller) 

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aktualisiert am: 02.05.14

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