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MUSIKDAMPFER MIT FERNSEHEN TEIL 2

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In der letzten Ausgabe des "Atlantic Kurier" haben wir die technischen Einrichtungen des Fernsehstudios auf der "Hamburg" beschrieben» Wir wollen nun verfolgen, wie eine Life-Sendung vor sich geht. 

 

Die Abendschau z.B. läuft folgendermaßen ab:


Eine viertel Stunde vor Beginn der Sendung wird von der Panorama-Kamera unterhalb des Schornsteins oder von einer anderen, zu dieser Zeit laufenden Bildquelle, umgeschaltet auf die Studiokamera„ Vor dieser hängt an einem einfachen Ständer das bekannte Bild mit dem Schiff und der Aufschrift "Television 

TS Hamburg". 

 

Fünf Minuten vor Beginn der Sendung wird über das Lesegerät die Uhr eingeblendet und zwei Minuten vor Beginn von einer Tonbandkassette der "Hamburg-Marsch" als Erkennungsmelodie gespielt. Zu Beginn der Sendung wird wiederum auf die große Studiokamera umgeschaltet, danach über das Lesegerät der erste Programmpunkt angekündigt, z.B. "Bericht vom Tage mit Sonja Michael". Anschließend Umschaltung auf die kleine Studiokamera und Verlesung des Berichts.


Inzwischen wird im Regieraum eine Zwischenmusik klargestellt und unter das Lesegerät die Ankündigung des nächsten Programmpunktes gelegt. Lesegerät und Musik werden dann nach Abschluss des ersten Programm- punktes eingeblendet, derweil im Studioraum die beiden Interview-Partner Platz nehmen. 

 

Zum Interview wird dann wieder umgeschaltet auf die kleine Studiokamera. Während des Interviews wird dann hin und wieder das von der großen Kamera aufgenommene Totalbild eines der Partner eingeblendet Während dies alles abläuft, wird im Regieraum der nächste Programmpunkt vorbereitet, beispielsweise die "Aktuelle Welle" oder die Nachrichten, die von der Funkstation aufgenommen, und im Studio von Band abgespielt werden.

 

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Neben all diesen Arbeiten muss im Regieraum auf gute Tonqualität und auf die richtige Einstellung der im Einsatz befindlichen Kameras geachtet werden.

 

Nach Beendigung der Sendung wird dann wieder auf Panoramakamera, Landprogramm oder Testbild umgeschaltet.


Neben der Fernsehanlage befindet sich auch eine umfangreiche Verstärkeranlage an Bord. Der Passagier kann in seiner Kabine zwischen zwei Musikprobgrammen und dem Fernsehton wählen. Weitere Lautsprechergruppen sind auf die Gesellschaftsräume, Besatzungsräume und an Oberdeck verteilt, so dass verschiedene Bereiche getrennt angesprochen werden können. Dazu werden aus zwölf Verstärkern, von denen jeder 200 Watt Ausgangsleistung hat, insgesamt 485 Lautsprecher betrieben. Weitere 195 Lautsprecher von fünf weiteren 200-W-Verstärkern bilden die Generalalarmanlage, über die auch die Signale für Manöver gegeben werden.


Alle diese Lautsprecher lassen sich zentral von 5 Stellen besprechen (Brücke, Funkstation, Fernseh- studio, Zahlmeister- und Oberstewardbüro) , wobei die Brücke aus Sicherheitsgründen Vorrang hat. Als Musikquellen stehen zwei Rundfunkgeräte, 

2  Plattenspieler, 3 Tonbandgeräte und ein Kassettenrecorder zur Verfügung. Da für diese Vielzahl von Geräten kein komplettes Ersatzteillager mitgeführt werden kann, muss häufig improvisiert werden. Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass die vollständige Anlage von der Firma Philips konstruiert und gebaut wurde und ca. eine Million DM gekostet hat.

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Lieber Leser, wenn also mal nicht alles so hinhaut "bei denen da im Studio", dann denken Sie dran, dass vielleicht gerade wieder improvisiert wird, die Jungs von der Technik können sich nicht zerreissen und tun bestimmt ihr Möglichstes. Haben Sie Kritik oder Vorschläge, geben Sie einen Leserbrief auf, wir veröffentlichen ihn bestimmt.

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aktualisiert am: 30.07.15

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