auf diesem Gebiet aufzunehmen, wohl aber
sind wir der Überzeugung, dass wir mit der Qualität und der Größe dieses Schiffes und mit der Güte unserer
Service- leistungen in jeder Beziehung wettbewerbsfähig sein und bleiben werden.
Die Verkehrsentwicklung zeigt eindeutig,
dass auch in Zukunft, und zwar trotz der rasanten Entwicklung des Luftverkehrs
ein Bedarf an geeigneter Passagierschiffstonnage vorhanden sein wird; wobei gerade auf dem Gebiet der
Kreuzfahrten, und dafür ist dieses Schiff in erster Linie vorgesehen, die
Nachfrage sehr erheblich sein wird.
Unsere Gesellschaft bemüht sich um eine enge
Zusammen- arbeit mit den anderen Verkehrsträgern, und zwar nicht
nur mit unseren Geschäftsfreunden in Bremen, dem Norddeutschen Lloyd, sondern auch mit den Fluggesellschaften,
weil wir davon überzeugt sind, dass die unterschiedlichen Wett-
bewerbsmerkmale der Verkehrsträger sich ergänzen und Früchte tragen werden.
Am 1. April 1969 wird unser Neubau auf internationalen
Kreuzfahrten und im Liniendienst zwischen Hamburg-Cuxhaven und New York eingesetzt werden und im Gemeinschaftsdienst
mit unserer „Hanseatic" und den Schiffen des Norddeutschen Lloyd „Bremen" und „Europa",
fahren. Mit diesen vier großen Passagierschiffen können wir ein auf die Wünsche des internationalen Reisepublikums
abgestimmtes und erweitertes Angebot verwirklichen und unsere Marktposition im internationalen Linienverkehr
und auf Kreuzfahrten verstärken."
Mit dem Versprechen,
dass ihr Patenkind sich überall in der Welt allzeit seines Landes und seiner Flagge würdig zeigen wird, übergab der Reeder der Taufpatin das Wort
und die Sektflasche.
Frau Kiesinger traf den Bug mit einem kraftvollen Wurf
und wünschte dem Schiff allzeit glückliche Fahrt. Mit einem vielstimmigen Tutkonzert begrüßten dann alle
Schiffe die in diesem Augenblick in ihr Element gleitende junge „Hamburg" als eine der ihren.
Frau Marie-Luise Kiesinger: „Ich taufe dich auf den Namen „Hamburg" und wünsche dir allzeit glückliche Fahrt!"